Heute – 2 Tage vor Weihnachten – habe ich ein bisschen Einhornglitzern und Feenstaub für euch. Ich finde ja, Weihnachten darf ruhig glitzern und glänzen. Pferdeliebe, die aus jedem Wort, aus jeder Tat und aus jeder Pore kommt. Caro will sich heute bei ihren Pferden bedanken. Mit wunderschönen Glitzerbildern, die aus der Kamera von Valerie Oberreiter stammen.
Caro: Es gibt so viele Menschen, denen ich gerne DANKE sagen würde, aber der aller größte Dank gehört meinen beiden Ponys und ich hoff so sehr, dass sie verstehen und fühlen, was ich ihnen sagen möchte. Achtung Achtung – jetzt wird’s kitschig. 🙂
Danke Mausi, dass du seit 21 Jahren an meiner Seite bist, dass du so unendlich viele verrückte Dinge mit gemacht hast, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken und dass du es nie zugelassen hast, dass das Erwachsen sein uns erwischt und wir in unseren Köpfen noch immer 5 und 17 sind. Danke, dass du mich noch immer wie das kleine 17-jährige Mädchen behandelst, das meint, es hätte einen Plan von allem und auf mich aufpasst und mit mir nicht in den bösen tiefen Bach gehst, weil das doch viel zu gefährlich ist.
Danke, dass du mir gelernt hast, dass Erziehung schon wichtig gewesen wäre und ich bei dir komplett gescheitert bin und danke dafür, dass du dieses „Scheitern“ so unglaublich süß verpackst. Du bist mit Abstand das frechste und verzogenste Pferd, das ich kenne, da reicht schon ein Blick in deine immer lustigen und frechen Augen, und ich glaube es gibt kaum wen, der dich kennengelernt hat ohne um Leckerlies angeschnorrt worden zu sein und ohne von dir geschubst zu werden.
Danke, dass du das alles so süß machst, dass man am Ende doch drüber lachen muss und du „mit lächelst“ – nachdem ich dir den Trick gelernt hab und du ihn vorzüglich und immer und überall einsetzt – auch in unpassenden Momenten.
Maus du bist mein Scherzkeks, mein Clown mein Herzenspferd. Du bringst mich immer zum Lachen und wenn ich schlecht drauf bin oder traurig, dann weigerst du dich so lange zurück in den Paddock zu gehen, bis du merkst, dass mein Herz wieder lacht. Ich kann dir nicht sagen, wie unendlich ich dich liebe und wie sehr ich es zu schätzen weiß, dass wir uns schon so lange haben und gemeinsam alt und grau werden dürfen – natürlich nur äußerlich, nie im Herzen.
Danke Fanti, dass du mir so viel über mich selbst gelernt hast und noch immer lernst. Ich wusste nicht, wie ungeduldig ich bin, bis du mir gezeigt hast, dass mit Ungeduld gar nichts geht. Danke, dass du mir dabei hilfst, ein besseres Pony-Mädchen zu werden, indem du mich auf Dinge hinweist, die andere Pferde einfach „wegstecken“. Da du erst zwei Jahre warst, als du zu mir gekommen bist, Danke, dass ich so viele „erste Male“ mit dir erleben durfte jeder dieser Momente war so besonders und schön.
Danke, dass du mir dein Vertrauen geschenkt hast, ich hoffe ich werde es nie enttäuschen. Danke, dass du mir so viele Dinge ermöglicht hast, die Mausi für viel zu gefährlich oder viel zu blöd gehalten hat. Danke, dass du mir 2019 den größten Traum meines Lebens ermöglich hast. Eine Woche in Ampflwang mit meinem eigenen Pferd, nach 30 Jahren, dank dir, endlich wahr geworden.
Und zum Thema Urlaub, danke, dass du mir durch dein Fototalent eine Dubai Reise ermöglicht hast, die ich dank dir gewonnen habe! Danke, dass du meine Erziehungsversuche angenommen hast und bei vielen Dingen so unkompliziert bist, für Maus und mich ist das oft unvorstellbar, wie brav du bist. Danke, dass du durch deine feine und ruhige Art und mit deinem sanften Blick mich immer wieder runterholst, wenn die Welt um mich sich zu schnell dreht.
Fanti du bist mein Zauberpony, mein Einhorn, das mich oft aus der Wirklichkeit rettet und gefühlt in eine Welt voller Feen, Zwerge und Sternenstaub holt. Danke, dass du fühlst, wenn mich irgendwas aufwühlt, dass du mir dann einfach deinen Kopf auf die Schulter legst und mir sanft ins Gesicht blast. Du bist mein Seelenpony und ich freu mich auf alles, was da noch kommt.
Meine beiden Mädels, ich muss an dieser Stelle noch Dori von „Findet Nemo“ zitieren…“When I look at you, I can feel it. And – and I look at you, and I…. I’m home.“