Eine Dankesgeschichte, die von einer Freundschaft erzählt, die mit wenigen Worten auskommt. Eine echte Freundschaft, über die man aber sehr viel sagen kann. Ein Text, der mich zu Tränen rührt. Aber – lest am Besten selbst. Er stammt von Nicole Heiling, die ihr Leben in Island und ein bisschen auch in der ganzen Welt genießt. Und da gibt es jemanden, dem sie heute Danke sagen möchte.
N: „Und?“
B: „Eh.“
Manchmal wird ein richtiges Gespräch daraus:
N: „Und?“
B: „Wos sogta?“
N: „Und?.“
B: „Na eh.“
Es braucht oft nicht viel, um es auf den Punkt zu bringen. Und für alle, die Barbara Wenzl kennen, beschreibt sie das nahezu perfekt. Nicht viel herumreden und labern. Kurz und bündig. Knackig.
Jup, Babsi, bei diesem Dankesfensterl geht`s diesmal um dich. Das taugt dir bestimmt voll. 🙂
Seit gut einem Jahr bin ich ja (on and off) im Norden von Island und verbringe recht viel Zeit in Barbaras Trainingsstall.
Ich miste die Pferdeboxen aus – mit solch einer Freude und zum Teil oft einer manischen Nerd-igkeit (Augenrollen der Chefin inklusive) werden Pferdeäpfel geschupft, Einstreu umgegraben und umverteilt. Ein geniales Fitness- und Mentaltraining und vor allem auch eine Unterstützung für Babsi. Mit Besen und Kehrmaschine wird poliert, mit den Hunden gespielt, mit den Pferden geschmust, mit den Katzen gekuschelt, und auch regelmäßiger Kaffeetratsch morgens um halb 10.
Wer mich kennt, weiß, ich bin ja eine recht offene Frohnatur, vor allem in der Früh. Nicht so ganz das Ideale für den morgendlichen Auftakt im Stall. 🙂
Da genügt oft ein Blick der Frau Wenzl, und ich schmunzle in der Box mit Mistgabel und Rechen im Stillen vor mich hin.
Für mein Ankommen in Island (was immer noch im Gange ist) ist diese Zeit im Stall so wertvoll und bereichernd, dass ich mich bei dir Babsi mal eindringlich dafür bedanken möchte.
Abgesehen davon, dass du diese Quality-Time für mich ermöglichst, ist deine Art und Weise, wie du meine ausschweifenden und verworrenen Gedanken auf das Wesentliche runterbrichst, eine so große Hilfe und Beruhigung in all dieser Zeit gewesen. Und ist es noch. Vielen Dank für dein Zuhören, deine Geduld, deine Ruhe, dein irre witziges Lachen und deine großartige unverblümte und direkte Klarheit.
Außerdem: Danke für den Mitsubishi. Das ist nicht selbstverständlich. Bedingungslos durfte ich ihn die letzten Wochen benutzen, damit ich von A nach B komme. Das gefühlt schon ewig andauernde Thema „Heiling + Auto“ hat ja nun hoffentlich ein Ende.
Letztes Jahr gab es die Duster Margot, doch seit Kurzem gibt es einen neuen Mann in meinem Leben, der mich auf meinen Wegen begleitet. Nissan James, mein silbergrauer 4WD, der anfangs Bindungsängste hatte. Natürlich zum bestmöglichen Zeitpunkt, nämlich bei – 8 Grad, Wind, nur mit Weste bekleidet, keine Haube und ungefütterten Schuhen hat er mich auf der Straße stehen lassen.
Meine Laune – eher nicht so leiwand – während ich vollbepackt mit Kamerarucksack und Laptoptasche die eisige Straße entlang gestampft bin. Bis plötzlich Babsi in ihrem Suzuki-Flitzer neben mir aufgetaucht ist. Ein Blick, den ihr euch wohl vorstellen könnt, hat genügt.
„So wie ich dich kenn, hab ich mir scho gedacht, dassd nix Gscheits an hast.“
DANKE für dieses Feingespür und das Aufgabeln auf der Straße, fürs Helfen und Beantworten meiner vielen Fragen, für die Wein+Käse Abende, die Salatschüssel, fürs Ausmisten, fürs Mitdenken und mir Zuhören, fürs Warnen und Hinweise geben, fürs mir Island näher bringen, fürs mich dich immer wieder stalken und fotografieren lassen. 🙂
DANKE! Es gibt noch viel mehr, aber das würde ja den Rahmen sprengen.
Neben Barbara gibt es da nämlich noch jemanden, der Dankesworte verdient. Und weil er (auch in den dringlichsten Situationen) darauf beharrt, Isländisch mit mir zu reden, obwohl ich fast kein Wort verstehe, gibt es ein großes Danke für Barbaras Mann Daði, auf Isländisch.
Elsku Daði,
Mig langar líka að þakka þér. Fyrir skilyrðislausa hjálp þína í mörgum aðstæðum. Fyrir að fara með mig til Reykjavíkur og fara með mig frá Reykjavík, fyrir að hjálpa þegar hestur hleypur frá mér í hesthúsinu, fyrir að hafa sent pabba þinn til að ræsa bílinn, fyrir að opna varasalvana mína, fyrir að hafa dregið James heim, fyrir að heimta að tala íslensku við mig þó svo að það hafi ekki alltaf endað vel, fyrir hláturinn þinn og litlu brandarana með mér.Ég kann mjög vel að meta þetta allt saman og vona að ég geti einhvern tímann líkt eftir frábærri kaldhæðni þinni á íslensku.
Barbara og Daði, það er ykkur að þakka að mér var mögulegt að setjast hér að, skilja og kynnast landi og þjóð.Takk fyrir vináttu ykkar og skilning, ykkar fjóru einstöku hunda og slæga húmorinn ykkar. Þetta allt skiptir mig öllu máli.Kær kveðja.
Nicole
Epilog:
Mein herzlicher Dank nun auch mal an dich liebste Katharina. Vielen Dank, dass du uns allen den Platz gibst, um uns auf ehrliche und wertschätzende Weise mit dem Gefühl der Dankbarkeit auseinanderzusetzen und diese auch auszusprechen. Deine Unterstützung und deine immer wieder so lieben Worte und die große Ehre, deinen besonderen Dankeskalender bebildern zu dürfen, sind nicht selbstverständlich. Ich frage mich immer, wie kriegst du das bloß alles unter einen Hut?! Die Familie, die 4 Pferde, Miia.at, das Momentum, die Meisterklasse, das Morgenrot, das Mosaik, aja, ein 40h Job, Wandern, Italienisch, Isländisch, MICH???! Ganz ehrlich, WAS IS MIT DIR?? Meinen größten Respekt und von Herzen, DANKE Brandeling. Mit dir schaff ich jede Hochgebirgswanderung.
…………..großartig………….