Die „jungen Wilden“

Einen wunderschönen Adventsonntag euch allen! Draußen ist es kalt und windig – das beste Wetter, um zuerst ein Islandpferd zu reiten und danach bei Tee, Weihnachtskeksen und einer zweiten brennenden Kerze am Adventkranz etwas Herzerwärmendes zu lesen.

Heute habe ich ein weiteres Dankeschön für euch. Diesmal, übergebe ich die Tastatur an Alexander Sgustav, der sich bei 3 jungen Männern bedanken möchte, denen er wohl sehr dankbar ist.

Xandl: Vor einigen Jahren, als ich Draupnir zu mir nach Österreich holte, haben wir einen Plan gemacht. Wie wir trainieren wollen, wo wir trainieren wollen und auch mit wem wir trainieren wollen.

Ich habe mich dazu entschieden, es mit den „jungen Wilden“, wie ich sie heimlich für mich nenne, zu versuchen. Dieser Name beschreibt diese Gruppe nun nicht so richtig, denn eigentlich sind sie Trainer der jungen, neuen Generation. Trainer, die bereits mit der „neuen Art“ zu reiten aufgewachsen sind und Trainer, die die denkbar beste Ausbildung genossen haben.

Xandl und seine Trainer

Warum bin ich ihnen denn nun auch so dankbar?

Nun, das ist leicht erklärt. Es ist doch immer leichter, ein neues Haus zu bauen als ein altes Haus zu renovieren.

So ähnlich sehe ich das auch beim Reiten. Es braucht sehr viel Einsatz, Mühe und Verständnis einem Reiter der älteren Generation dieses „neue Reiten“ auch verständlich zu machen.

Xandl beim Reitunterricht

Die Feinheit, die Bedeutung jeder kleinsten Bewegung, die Balance, die Technik, das Denken, das Ziel.

Ich bin dankbar, dass diese jungen Wilden das Verständnis aufbringen, mein Haus gemeinsam mit mir zu renovieren. Es ist wahrlich auch nicht immer leicht, eingelernte und nicht mehr zeitgemäße Bewegungsabläufe zu korrigieren und, Entschuldigung ob der Wortwahl, zu renovieren.

Xandl beim Reitunterricht

Die Geduld und Beharrlichkeit dieser Trainer, ihre stets erklärenden und aufmunternden Worte, haben mein Reiten in den letzten Jahren sehr geprägt. Dieser Einsatz nötigt mir immer wieder Respekt ab und ja, er erfüllt mich auch mit großer Dankbarkeit.

Ásmundur (Ási), Gustav Hinriksson (Gusti) und vor allem Pierre Sandsten Hoyos (Pierre) sind es, die mich mit ihrem immer wieder bewundernswerten Einsatz, Ihrem Wissen und mit ihrem Geschick dieses Wissen auch zu vermitteln, mit Respekt, Vertrauen und Dankbarkeit erfüllen.

Xandl beim Reitunterricht

Nachdem wir ja nun alle wissen, dass es, um ein guter Reiter zu sein, ca. 150 Jahre an Training bedarf, freue ich mich auf das, was da noch so kommt.

Danke, Ási, Gusti und Pierre. Dies sage ich mit tiefstem Respekt für diese „jungen Wilden“.

ps: Die Reitfotos dieses Beitrags wurden von Eva Frischling gemacht – das Adventkalenderfernsterl wie immer von Nicole Heiling. Ein riesengroßes Dankeschön an alle beide Fotografinnen!

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