Marie Strobl und Vaenting

Ein echtes Energiebündel

Gilt wahrscheinlich für beide – Marie Strobl und ihre junge Stute Vaenting werden mit dabei sein beim miia:momentum im Oktober und wir freuen uns schon seeehr auf die beiden 🙂 ! Was Marie mir über ihre Zeit in Island, ihren Sommer und ihr Dressurerfahrungen erzählt hat, könntet ihr heute hier lesen. Mit Frühstückskaffe und Kipferl am Allerbesten 🙂 .

Marie Strobl und Vaenting

miia: Marie, kannst du mir mal bitte ein kleines „pferdiges“ Update geben? Wie geht es dir gerade?

Marie: Mir geht es gut. Ich habe von September 2020 bis Oktober 2021 in Island gearbeitet. Bei Ásmundur (aka „Aussi“) und Stella auf Strandarhöfði in Landeyjar. Es war eine großartige Zeit dort. Ich durfte überall mithelfen – bei der Jungpferdearbeit, beim Training der Turnierpferde. Echt toll. Als Geschenk für meine Arbeit habe ich meine Stute Vaenting bekommen. Ich habe sie nach meiner Zeit auf Landeyjar mitgenommen nach Österreich. Von Juni bis August dieses Jahr war ich wieder in Island. Ich durfte bei Turnieren mitarbeiten, bei der Fizo, mein absolutes Highlight war aber, dass ich beim Landsmót bei der Zuchtshow mitreiten durfte. Ich bin einen ganz tollen Hengst geritten – das war DAS Erlebnis meines Sommers. Jetzt bin ich seit 2 Wochen wieder zurück und reite meine liebe Stute wieder, die ja jetzt 6 Wochen Pause hatte.

Marie Strobl beim Landsmót

miia: Welche Erfahrungen hast du denn bisher mit Dressurarbeit gemacht?

Marie: Ich habe ursprünglich auf Großpferden reiten gelernt. Da ging es sehr viel um Dressur. Ich habe den Reiterpass, die Reiternadel und die Lizenz gemacht – alles Prüfungen aus dem Großpferdereitsport, bei denen die Dressur im Vordergrund steht. Ich hatte Unterricht bei vielen verschiedenen Trainer*innen.

Marie beim Training

miia: Welche Bedeutung hat die Dressur für dich? Jetzt, wo du auf Islandpferden reitest?

Marie: Ich denke, sie ist sehr wichtig. Man bekommt so viele Tools, die man auch bei Gangpferden für so allerhand Problemlösungen heranziehen kann. Die Winterarbeit ist die Grundlage für die bevorstehende Turniersaison. Wenn sich der Turnierstress legt, alles ein bisschen ruhiger wird – dann kann man versuchen, Fehler, die sich eingeschlichen haben, zu bearbeiten, neue Lösungswege zu suchen und über den Tellerrand hinauszuschauen. Damit man dann hundertprozentig in die neue Saison starten kann. 

Marie und Vaenting

miia: Wie wichtig ist dir denn der Austausch mit anderen Islandpferdereiter*innen?

Marie: Sehr, sehr wichtig. Jede*r Reiter*in, jede*r Trainer*in hat andere Ansichten, sieht andere Lösungswege. Man kann überall etwas mitnehmen. Und sich auch gegenseitig helfen. Außerdem gefällt es mir, neue Leute kennen zu lernen!

miia: Mit welchem Pferd wirst du denn dabei sein beim miia:momentum?

Marie: Ich werde mit meiner 6-jährigen Stute Vaenting frá Skörðum dabei sein, die ich in Island geschenkt bekommen habe. Sie ist noch sehr jung, wir stehen noch am Anfang. Sie ist eine Rappstute, 4-Gängerin und steht aktuell in einem Großpferdestall in der Nähe von Maissau.

Vaenting_by linaimages

miia: Wie würdest du sie mit 5 Worten beschreiben?

Marie: Verschmust, ehrgeizig, ein echtes Energiebündel, neugierig und supersuperlieb.

miia: Könntest du bitte die folgenden Satzanfänge vervollständigen?

Marie: Klar 😊!

Wenn ich in den Stall komme … gehe ich als erstes zu unseren drei Pferden und gebe ihnen ein Leckerli.

Nach dem Aufwachen … denke ich an das Training, das ich mit meinen Pferden machen werde (während ich Kaffee trinke 😊!)

Wenn ich an Island denke … dann denke ich an meine Heimat.

Das letzte Mal gelacht habe ich … während dieses Interviews.

Dankbar bin ich für … die Möglichkeit, so viele tolle Pferde reiten zu dürfen und mich mit ihnen weiterbilden zu können.

miia: Und ich bin dankbar für dieses fröhliche Interview 🙂 . Danke, Marie und bis bald!

ps: Danke an die Fotografen der Bilder dieses Beitrags, Valerie Oberreiter, linaimages und Photohestur (Landsmótbild).

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