Da und dort

Die Trieb Hallentrophy in Stadl-Paura ist nun Geschichte und ich war dort – und doch auch wieder nicht 🙂 !

Die Trieb Hallentrophy 2019

Es war am Samstag, als ich nach Stadl-Paura gekommen bin. Das Wetter war nicht unbedingt großartig, aber dass es in der großen, beeindruckenden Halle des Pferdezentrums um diese Zeit noch eher kalt ist, wusste ich zum Glück und ich war dementsprechend eingepackt. Es war für mich das erste Turnier dieses Jahres (wie wohl für viele) und umso mehr hab ich mich gefreut, ein bisschen Islandpferdeluft zu schnuppern. Als erstes führte mich mein Weg vom Parkplatz gleich durch die Stallzelte, das mach ich bei fast jedem Turnier so.

Die Stallzelte_Foto von Vierfachverrückt

Ich liebe es, die Pferde zu sehen. Wie sie friedlich in ihren Boxen stehen und an ihren Halmen kauen. Du beobachtest sie und gleichzeitig weißt du, wie sie sich präsentieren können, sobald sie in der Ovalbahn ankommen. Den richtigen Reiter natürlich vorausgesetzt 🙂 …

Das Stallzelt bei Nacht_Foto von Vierfachverrückt

Treffen wollte ich an diesem Samstag in Stadl-Paura übrigens Peter Niess, war er doch 10 Jahre lang Jugendreferent des ÖIV und das ist eine Erfahrung, von der ich sehr gerne viel hören wollte. Ich stehe ja ganz am Anfang dieser Geschichte und es ist so gut mit Menschen zu sprechen, die das auch erlebt haben. Wir haben also am Rande der Ovalbahn miteinander Kaffee getrunken, Peter und ich, und ich hab seinen Erzählungen, seinen wertvollen Ratschlägen, seiner (positiven) Erfahrung mit großen Ohren zugehört. Und möchte mich auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich dafür bedanken!

Das Lernen ging danach für mich weiter … Ich durfte beim T1 als Richterschreiberin neben Richter Alexander Sgustav sitzen, ebenfalls eine Erfahrung die ich nicht missen möchte, habe ich doch auch dabei wieder eine Menge gelernt und sehr viel von diesem erfahrenen Islandpferdemenschen erklärt bekommen. Hab ich übrigens schon mal erwähnt, dass es eine gute Sache ist, sich als Richterschreiber zu melden 🙂 ?

Am Richtertisch_Foto Xandl Sgustav

Und wie immer habe ich viele Menschen wieder getroffen, die ich eben nur bei solchen Anlässen sehen kann. Auch das mag ich wirklich sehr, sehr gern.

Aber wisst ihr, was für mich das Neueste war? Ich habe zum ersten Mal meine Story auf Instagram in andere Hände gegeben. Steffi und Doris von „Vierfachverrückt“ waren mit ihren Reitfreunden für miia.at als rasende Reporterinnen dabei und ich hatte wirklich viel Spaß, den beiden von Wien aus zuzuschauen. Miia war also ganze drei Tage in Stadl-Paura … und doch wieder nicht.

Freunde helfen einander_Romy und Diana

Bei all den Dingen, die ich an diesem einen Samstag in Stadl-Paura gefühlt habe – das Wiedersehen von Leuten, die ich gerne mag und die ich über miia kennenlernen durfte, das Lernen dürfen von erfahrenen Islandpferdemenschen, das Interesse, das ich habe, das Teilen dieses Interesses mit anderen – lässt mich schon lange darüber nachdenken, so etwas öfter zu machen. „Zusammen ist man weniger allein“, heißt ein Buch von Anna Gavalda. Es ist so lieb, dass sich so viele Menschen bei mir melden und mich einladen, zu ihnen zu kommen. Wirklich. Ich freue mich so sehr, euch alle besuchen zu kommen. Jeden einzelnen Stall. Jedes einzelne Turnier. Alleine werde ich das aber nicht schaffen. Schön, dass es Menschen wie Steffi und Doris gibt. Gemeinsam können wir vielleicht viel mehr schaffen, als ich es alleine kann.

Doris und Steffi

Deshalb schicke ich den beiden jetzt und hier noch einmal ein ganz großes Dankeschön und wünsche ihnen und ihren Pferden das Allerbeste.

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