Ein Preis für die Jugend

Es gibt dieses Jahr zum ersten Mal eine Auszeichnung der besonderen Art, wie manche vielleicht schon mitbekommen haben. 2018 wurde beschlossen, dass gelungene Jugendarbeit an Österreichs Islandpferdehöfen eine Auszeichnung verdient. Und so hatten die Islandpferdehöfe, die sich viel mit ihren Jugendlichen beschäftigen, bis 15. Jänner Zeit, all ihre Aktivitäten, die sie 2018 durchgeführt hatten, in einem Portfolio zu sammeln und dieses an das ÖIV Jugendreferat zu übermitteln. Naja, und so ist dieses tolle Projekt nun bei mir gelandet. Die Werbetrommel dafür habe ich schon das ganze Jahr 2018 gerührt, erscheint mir diese Auszeichnung doch sehr, sehr wichtig.

Gestern war es endlich soweit. Katharina Busk (der ich für ihre Unterstützung übrigens waaaahnsinnig dankbar bin) und ich durften alle Portfolios, die wir im Laufe der letzten Wochen auf unterschiedlichste Weise zugeschickt bekommen haben, in den 21. Bezirk in Wien bringen, wo eine vierköpfige Jury bereits auf uns gewartet hat.

Sie waren gut gelaunt, die Jugendexpertinnen, Niki Meznik, Claudia Richter, Uschi Gatol und Chris Babler, die sich für diesen Abend extra Zeit genommen haben (ehrenamtlich, das sei auch hinzugefügt).

Einen großen Sack haben wir mitgebracht, ins „nikkiz“, dem Kinderkompetenzzentrum. Und bevor wir eben dort eine wärmende Linsensuppe bekommen haben, haben wir den Inhalt dieses Sackes auf den großen Tisch in die Mitte geleert. 10 Portfolios waren drin. Die Islandpferdehöfe (in alphabetischer Reihenfolge):

Andorfer Pferdefreunde
Hollerbach
Isländer Sportverein Telfs/Tirol
Josefihof
Mühlbachweide
Oberhaitzinggut
Quellenhof
Sachsengang
Weistrach
Windhof

haben uns in oftmals kreativer, in jedem Fall aber bunt bebilderter Art und Weise geschickt, was sie das ganze Jahr 2018 über unternommen haben.

Ein spannendes Projekt für mich, dieser Jugendaward, bringt er mich doch dazu, darüber nachzudenken, was gelungene Jugendarbeit ausmacht, was wichtige Kriterien sind, woran man den Erfolg messen kann? Diskutiert haben wir das mit der Jury, mitgebracht haben wir ein paar Leitfragen, die zum Beispiel die Vielfalt an Angeboten und die Altersdurchmischung zum Thema hatten. Fragen, die man anhand der Portfolios eben beantworten kann.

Wir haben erklärt, was uns generell wichtig ist. Wir hätten Geschichten zu fast jedem Hof erzählen können. Aber das – das haben wir nicht getan. Nachdem wir unsere Fragen deponiert, eine kleine Linsensuppe gegessen und einen Tulpenstrauß als Dankeschön auf den Tisch gestellt hatten, sind wir gegangen.

Wir haben die Portfolios also in unabhängigen, unbeeinflussten Expertinnenhänden gelassen.

Die Mitglieder der Jury haben nun Zeit, sich die Portfolios in aller Ruhe durchzuschauen. Zeit, die sie sich auserbeten haben, um der verantwortungsvollen Aufgabe auch gerecht zu werden.

Am Montag, den 4. Februar um 20.15h werden wir euch das Ergebnis verraten. Wir versuchen eine Live Schaltung …

Ein ganz, ganz herzliches Dankschön an Niki, Claudia, Uschi und Chris. Jetzt schon. Und sicher noch tausend weitere Male 🙂 !

Den Jugendaward wird es übrigens auch 2019 wieder geben! Nähere Informationen gibt es in Kürze auf der ÖIV Website und auf OEIV Jugend (Instagram, Facebook). Bitte folgt diesen Seiten – wenn ihr Weiteres über den Award und alle anderen Aktivitäten des ÖIV Jugendreferates erfahren möchtet. Miia.at wird davon nur in Ausnahmefällen erzählen 🙂 !

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