Es ist stürmisch hier in Kärnten. Also zumindest da, wo ich gerade bin. Auf über 1000 Meter habe ich einen herrlichen Blick über die Karawanken und das Klagenfurter Becken. Es ist schön hier in Kärnten und ich bin gerne da. Leider nur kurz diesmal, die Arbeit ruft mich wieder nach Wien. Aber auch in Kärnten gibt es für mich immer etwas zu schreiben. Das hat dann allerdings nicht mit der Arbeit, sondern mit miia zu tun 🙂 …
Wisst ihr zum Beispiel, dass wir gerade zwischen zwei wichtigen Events hier in Kärnten stecken? Es gibt nämlich auch in Kärnten neuerdings eine Cup-Serie. Den sogenannten Kärnten Cup, der am letzten Wochenende begonnen hat. Am Islandpferdehof Rapoldi. Und ich muss euch sagen, ich freue mich ganz besonders über ein junges Mädchen, Marie D., die mir mit viel Herzblut eine Mail geschrieben hat, um mir von diesem Cup zu berichten. Sie ist erst 15 Jahre jung und hat sich jedenfalls schon als miia Außenberichterstatterin in mein Herz geschrieben. Ich muss mich bei ihr entschuldigen, dass ich erst heute dazu komme, ihre Geschichte zu veröffentlichen.
Marie hat mir geschrieben: „Ich möchte euch von einem weiteren Wochenende, das ganz im Zeichen der Islandpferde stand, erzählen. Dieses fand am 21. Oktober am Islandpferdehof Rapoldi in Kärnten statt. Es war das erste Reitertreffen des heurigen, von der Familie Rapoldi und der Familie Köck ins Leben gerufenen Kärnten Cups. Bei zuerst sehr trübem und regnerischem Wetter starteten schon die ersten Pferd/Reiterpaarungen.
Die Stimmung war locker, es wurde oft gelacht und alte Bekanntschaften wurden wieder getroffen. Um die Mittagszeit ließ sich dann auch die schon sehr ersehnte Sonne blicken, die man bei einem schmackhaften Mittagessen im Gasthaus der Familie Rapoldi genießen konnte. Denn nicht nur für das leibliche Wohl der Pferde, auch für das der Reiter wurde bestens gesorgt.
Der Nachmittag stand vor allem im Mittelpunkt der Spaßbewerbe. Von Tölt & Drive (Tölten und Go – Kart fahren), bis hin zum schon bekannten Team Viergang mit sehr vielen kreativen Namen, die so manch einen zum Schmunzeln gebracht haben, über das Schrittrennen und den Mehrgang für Einsteiger gab es so ziemlich alles.
Der krönende Abschluss war die Siegerehrung im Gasthof, wo man viele lächelnde Gesichter von Richtern, Reitern, Veranstaltern und Trainern erblicken konnte. Alles in Allem kann man auf ein erfolgreiches, lustiges und entspanntes Wochenende zurückblicken, das wieder einmal im Mittelpunkt der Islandpferde stand. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und freuen uns auf den zweiten Teil, am 18. November am Reiterhof Köck!“
miia: Danke liebe Marie für deine Arbeit. Und ich danke den Fotografen Harald Tschuk und Verena Zeidler, dass sie die Nachwuchsreporterin so tatkräftig unterstützt haben.
Noch jemand hat sich übrigens zu Wort gemeldet. Julia Holtsch ist 26 Jahre jung und seit einigen Monaten Leiterin des Referats der Islandpferde in Kärnten. Und als solche hat sie auch dazu beigetragen, dass es diesen Kärnten Cup überhaupt gibt. Julia hat einen kleinen Einstellbetrieb in Viktring, züchtet Islandpferde und hat viele Pläne für Kärntens Islandpferde – Szene. „Ich hoffe in Kärnten einiges bewegen zu können und das Islandpferd und seine Reiter wieder mehr in den Mittelpunkt zu bringen. Geplant sind neben dem Kärnten – Cup auch für nächstes Jahr natürlich die Kärntner Meisterschaften und eventuell versuche ich einen Jugendkader auf die Beine zu stellen. Kurse und tolle Trainer sind auch geplant.“
Große Pläne, wie ich lese … Ich wünsche Julia alles Gute dabei und freue mich weiterhin auf viele Berichte aus dem wunderschönen Kärnten!