Ist ja „Mót“- Jahr heuer. Warum nur in Island, hat man sich da wohl in der Steiermark gedacht und aus der Cup-Serie einfach eine „Mót“-Serie gemacht 🙂 ! Welch gute Idee dachte ich mir und hab mal nachgefragt, wie denn das erste Reitertreffen des Steirermóts am Josefihof in Liezen so war.
Wunderbar, wenn man den Bericht von Amelie Liegl so liest. Sie hat mir folgendes geschrieben:
„Am 26. und 27. Mai war unser Hausturnier am Josefihof Liezen und gleichzeitig das erste Turnier der steirischen Cupserie! Dieses Mal war das erste Mal, dass wir unser Cupturnier auf zwei Tage aufgeteilt haben. Also war der Samstag mal der ruhige Tag. Im Laufe des Tages trudelten die Hänger ein und die ersten Reiter rückten mit ihren Pferden an. Vormittags war das Kinderturnier. Meine Mama macht bei uns im Stall die Reitpädagogische Betreuung und damit die Kinder von dem Turnier auch was haben, wurde eben am Vormittag das Zwergerl-Turnier veranstaltet.
Meistens geführt wurden Geschicklichkeiten durchgeritten und eine separate Siegerehrung veranstaltet. Am Nachmittag ging es dann mit dem Kostümpaarreiten los. Die Bewertung der Kostüme fand nicht durch einen Richter statt, sondern durch jeweils 2 unabhängige „Richter“ von jedem Verein. Noten für das Kostüm und fürs harmonische Zusammenreiten wurden vergeben.
Gemütlich ging es dann mit der Geschicklichkeit und danach mit den Rennen auf der Ovalbahn weiter. Am Ende dieses ersten Turniertages gab es dann die Siegerehrung dieser Spaßbewerbe.
Es folgte gemütliches Beisammensitzen bevor es am nächsten Tag an den richtigen Speck ging! Pünktlich um 8h auf unserem Ovalbahnviereck: Tölt/Trab in Harmony. Obwohl ich den Bewerb nicht geritten bin, war ich um diese Uhrzeit auch schon im Stall und habe mich langsam auf die darauffolgenden Bewerbe vorbereitet (hauptsächlich seelisch) und man merkte schon die leicht angespannte Atmosphäre, wie dann die Reiter der ersten Bewerbe zur Ovalbahn ritten oder spazierten, die Richterin Solveig Dorls sich bereit machte und sich der Trubel auf die Ovalbahn verlegte. Töltprüfung und Viergang folgten als nächste Bewerbe.
Als dann langsam die Ovalbahn wieder leer wurde, ging es mit den Dressuren in der Halle weiter. Das hieß für unsere Richterin Solveig und Richterschreiberin Birgit, sowie die Dressursprecher: gute 3 Stunden in der Halle sitzen und Dressuren sowie Freestyle Dressuren anschauen und bewerten – meinen vollsten Respekt und Dank dafür 🙂 !
Freestyle Dressur ist immer schön anzusehen und auch zu reiten. Jeder überlegt sich etwas dabei sowohl bei den Figuren als auch bei der Musik und das macht Spaß! Zwischen den Dressuren gab es mal eine kleine Verschnaufpause für Richter, Reiter & Co. Das Buffet lief auf Hochtouren und unser Tombola Pony Putzi durfte die Losfarbe ziehen, die darüber entschied, welche Lose gültig waren und welche nicht. Aber nach dem Freestyle waren die Wolken plötzlich böse auf uns. Es begann aus allen Eimern zu schütten: gut, dass die letzten zwei Bewerbe auf der Ovalbahn stattfanden *grins*.
Die Einzige, die an einen positiven Wetterumschwung glaubte, war Beate in ihrer neonorangen Regenjacke – und siehe da, sie hatte recht! Kurz vor Beginn der letzten Bewerbe hatte es wieder aufgehört. Mehrgang ging ziemlich schnell vorbei und das hieß, der letzte Bewerb des Tages stand an: Gruppenviergang. Ein toller Bewerb finde ich, denn 1. stärkt er den Teamgeist und 2. kann jedes Pferd-Reiter-Paar seine Stärke(n) beweisen. Und so ging auch der zweite erfolgreiche Tag gemeinsam mit der Siegerehrung dem Ende zu und viele zufriedene Menschen (denn sie haben Schleifen gewonnen) und auch zufriedene Pferde (denn sie durften essen und/oder nach Hause fahren) hat uns das Turnier gebracht. Danke an alle Beteiligten im Name vom Josefihof Liezen! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!“
miia: Danke liebe Amelie für deinen Bericht! Scheint ja ein cooles „Mót“ gewesen zu sein! Ich freue mich schon auf Juli, da darf ich dem Josefihof einen Besuch abstatten. Den Ort des Geschehens quasi kennenlernen 🙂 !
ps.: Ich danke Amelie nicht nur für den Bericht, sondern auch ganz besonders dafür, dass sie von allen Personen, die auf den Bildern zu sehen sind, schriftliche Einverständniserklärungen nach der DSGVO eingeholt hat. Das erklärt die kleine Zeitverzögerung bei der Berichterstattung 🙂 ! Danke, liebe Amelie!