Ein Seitensprung mit Aha-Effekt

Ein gewagter Titel, ich möchte fast behaupten, in diesem Fall etwas reißerisch unterwegs zu sein, nehme das aber sehr gerne in Kauf. Denn, was sich am Islandpferdehof Sachsengang zu Pfingsten abgespielt hat, kann durchaus als gewagter Seitensprung betitelt werden. Ausgesehen hat er in etwa so, der Seitensprung:

Um es noch einmal zu verdeutlichen, ein Vergleich:

Die Sax-Jugend durfte an einem der Pfingstferientage das Reiten auf Großpferden ausprobieren, was für viele eine echte Neuigkeit war. Viele sind noch nie auf einem Großpferd gesessen, reiten sie doch von früher Kindheit an immer auf Isländern. Von erschrockenen Augen bis zu lachenden Gesichtern – alles hat es an diesem Sonntag Nachmittag gegeben. Und ich denke, die Erfahrung war es wert. Ich war leider nicht mit dabei, bin aber am Abend dieses Tages zum Sachsengang gekommen.

Als ich dort meine Náma versorgt habe, haben sie sich einfach mal zu mir gesetzt, die lieben, lieben Jugendlichen (hach, wie ich sie alle gern hab) und haben mir eine Menge von ihrem Abenteuer erzählt. So in etwa: 

Die Sax-Jugend

Gesessen sind sie übrigens natürlich nicht die ganze Zeit, sie mussten nämlich auch noch die Choreographie üben, die sie am nächsten Tag aufführen sollten. Zöpfe mussten auch noch geflochten werden, denn über Nacht sollten die Haare zu richtigen 80er-Jahre Perücken mutieren. So in etwa:

Nach getaner Übung waren die Jugendlichen natürlich hungrig und haben sich mit Popcorn und Erdäpfelgulasch – Resten vom Abendessen gemeinsam zum Tisch neben die Ovalbahn gesetzt. Da hab ich sie in aller Ruhe endlich fragen können, wie er denn für sie war, der Ausflug auf den Rücken der Großpferde? Folgende lachende Statements hab ich eingefangen (und darf ich auch veröffentlichen 🙂 ):

Anna: „Es war eine neue Erfahrung, es war vollkommen anders, als bei uns auf den Islandpferden, es war die Erfahrung aber auf jeden Fall wert. Es war sehr anders. Ich hatte auch ein bisschen Angst davor, es war ein bisschen bedrohlich.“

Abteilung reiten

Emma: „Es war eine neue Erfahrung, die es auf jeden Fall wert war, gemacht zu werden. Es war ungewohnt und sehr lustig, aber sehr, sehr anders.“ 

Enya: „Also ich finde, dass es wie eine andere Sportart war, weil es einfach ganz anders war und ich bin froh, dass wir jetzt wieder hier sind und keine Großpferde reiten, sondern Islandpferde.“

Sooo groß

Flora: „Ich fand`s sehr interessant und speziell und sehr unbequem.“ 

Aufsteigen (mit Stockerl!)

Finja: „Es ist auf jeden Fall anders, es ist komisch, weil mir haben sie gesagt: „Achtung, es wird schneller sein!“ und dann im Endeffekt war es ganz langsam.“ 

Ja, und die Moral von der Geschicht? Verlasse Islandpferde nicht 🙂 ! Trotzdem, natüüüüüürlich schon super gut und wichtig, mal andere Erfahrungen zu sammeln. 

Sonst blieb man am Sax dieses Jahr am Pfingstlager beim Altbewährten. Ein paar Beispiele?

Trail mit Viel-Harmonie:

Horseball:

Cheerleading:

Aufführung

Blinde Nuss-Nougat-Creme Verkostung:

Erkennst du`s?

… und noch vieles mehr. Eine Pferdetausch zum Beispiel. 

Das alles hab ich übrigens im Schloss Niederleis als Jugendliche so nicht erlebt. Aber wie auch immer man mit Freunden und Islandpferden seine Ferien verbringt … ich bin sicher, es sind Highlights, die unser Leben mal einfach so für uns schreibt. Einfach großartig. 

ps.: Danke an Günter Deiser für die Fotos vom Großpferdereiten! Und auch an die vielen anderen für die vielen Fotospenden 🙂 !

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