The big opening

Einen wunderbaren Montag Morgen wünsche ich euch! Neue Woche – neues Glück!

Mit meinem Kaffeehäferl in der Hand darf ich verkünden (Troooommelwirbel!!), dass am kommenden Wochenende die große Serie des niederösterreichischen Islandpferdeshop-Cups beginnen wird. Wie jedes Jahr eröffnet auch 2018 der Aspacherhof in der Nähe von Wien den Reigen der 4 spannenden Reitertreffen.

Aspacherhof

Letztes Jahr war ich beim Opening nicht dabei. Mein Kind und Pferd aber schon, was mich natürlich einigermaßen viele Nervenstränge gekostet hat, dank lieber Berichterstatter konnte ich aber doch irgendwie up-to-date sein. Meine Suche nach wlan im sonnigen Südtirol hat damals die ganze Wandertruppe, mit der ich unterwegs war, belustigt. Das wird mir heuer sicher nicht passieren, ich setz mich in die erste Reihe fußfrei, um alles gaaanz genau beobachten zu können.

Leonie und Óþreyja 2017 das erste Mal dabei_Foto von Viktoria Riegler

Ich freu mich schon. Ich mag Reitertreffen. 

Was wird es Neues im Jahr 2018 geben? Was hat man aus der Vergangenheit gelernt? Hab schnell mal bei Petra Busam von islandpferdeshop.at ein bisschen nachgefragt. Die Sponsorin dieser Veranstaltungsreihe war gerade auf Tour durch Tirol, konnte mir aber trotzdem all meine, wie immer neugierigen Fragen beantworten. 

Michelle und Halldór 2017 am Start_Foto von Viktoria Riegler

miia: Petra, freust du dich auf die heurige Cup-Serie? 

Petra: Ich freue mich sehr, dass es jetzt wieder los geht nach der Winterpause und dass wir mit den ersten Ovalbahn – Turnieren starten. Ich freue mich auch, dass „meine“ Turnierveranstalter mir treu geblieben sind und offensichtlich das System der Cupturniere genau so toll finden wie ich, das auch weiterhin unterstützen und dahinter stehen.

Petra: Ich freue mich, dass wir viele neue Gesichter am Start haben werden! Ich konnte ja schon ein bisschen in die Nennlisten hineingucken, weil sie über meine Webseite hereinkommen und es sind viele neue Starter dabei. Das freut mich besonders, weil es der Sinn der Sache ist, dass wir Leute ans Turnierreiten heran führen. Dass Reiter einfach Turniererfahrungen sammeln können. Zu weitaus günstigeren Konditionen, als das das auf einem großen Turnier möglich ist. Man muss nicht gleich auf einem großen Turnier starten, hat trotzdem aber drei Richter, das ist bei einem Hausturnier oft nicht der Fall.

Drei Richter

Es freut mich aber natürlich auch, dass uns die „alten Hasen“, die schon seit Jahren mit reiten, treu geblieben sind. Mir gefällt es irgendwie auch, dass unter den Vereinen ein kleiner Wettkampf und Ehrgeiz ausgebrochen ist 🙂 !  

miia: Welche Änderungen gibt es denn heuer und was hast du aus dem letzten Jahr gelernt?

Petra: Die größte Änderung ist, dass wir jetzt für die Gesamtwertung den Trail verpflichtend hinein genommen haben. Nachdem ich ja schon in die Nennlisten hineingeschaut habe, habe ich gesehen, dass das viele Reiter schon wissen und sich schon viele dafür angemeldet haben. Wir haben zur Zeit fast 40 Starter für den Trail. Aufgrund dieser Zahl haben wir ihn ein bisschen abgewandelt.

Lilja und Saumur_Foto von Viktoria Riegler

Petra: Es gibt dieses Jahr eine Maximalzeit, die man für den Parcour brauchen darf, liegt man darüber, wird abgebrochen. Bei so vielen Startern ist eine Zeitbegrenzung sehr wichtig. Michaela Bociurko vom Freizeitreferat des ÖIV hat sich sehr bemüht, ein Punktesystem zu erarbeiten, das mit unserem zusammenpasst. Der Trail ist jetzt wirklich gleichwertig mit den anderen Bewerben, die Maximalpunkte – Anzahl ist 10. Um in die Gesamtwertung zu kommen, muss man nun einen Töltbewerb, einen Gangbewerb und den Trail bewältigen.

Lena, Fengur und der Trail_Foto von Viktoria Riegler

Petra: In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die guten Turnierpferde auch die Gesamtwertung gewonnen haben. Wir freuen uns, wenn diese Pferde mitmachen, aber wir wollen den Turniereinsteigern auch die Chance geben, dass sie die Gesamtwertung gewinnen können. Selbst wenn man nämlich beim Gang- und im Töltbewerb nicht unter den besten Fünf ist, aber einen super Trail reitet, hat man eine gute Chance, vorne mit dabei zu sein. Und umgekehrt: Wenn man ein Spitzengangpferd hat, aber im Trail damit so seine Schwierigkeiten hat, wird der Gesamtgewinn vielleicht nicht so leicht zu erreichen sein.

Freundschaften entstehen

Petra: Es werden die Karten einfach neu gemischt. Wir sehen das als ein Pilotprojekt. Wir fördern damit den Trail, der eine tolle Sache ist und mehr geritten werden sollte und wir fördern auch die Chancen für alle. Ich finde es toll, was für eine Eigendynamik der Trail bekommen hat. Das find ich super, denn wir wollen was bewegen. Die Grundidee ist, dass der Spaß nicht zu kurz kommen soll und die Leute ein Ziel haben, auf das sie hintrainieren können.  

DER Pokal

miia: Welche Preise wird es heuer geben? 

Petra: Es wird natürlich wieder Schleifen geben. Zusätzlich wird es heuer erstmals Schärpen für die Gesamtsieger geben. Wie die aussehen werden, weiß ich noch nicht. Bestickte Pferdedecken kann man auch wieder gewinnen! Weiterhin gibt es natürlich den Wanderpokal. Letztes Jahr hat ihn der Babenberg gewonnen. So wie es ausschaut, ist der Sachsengang wild entschlossen, ihn wieder zurück zu holen 🙂 !  

miia: Wie viele Starter haben sich denn schon angemeldet?

Petra: Wir dürfen bei Reitertreffen nur 60 Starter haben. Das sind die Regeln des OEPS. Diese Zahl war gleich am Anfang erreicht und das hat unsere Erwartungen natürlich voll übertroffen. Wir freuen uns wahnsinnig darüber.

Wunderschöne Islandpferde_Foto von Viktoria Riegler

miia: Welches Gefühl wünscht du dir, wenn du im Herbst 2018 auf die dann beendete Cup-Serie zurück blicken wirst?

Petra: Ich wünsche mir, dass wir bei allen Reitertreffen die Höchstgrenze von 60 Startern erreichen, das war letztes Jahr leider nicht so. Es würde mich freuen, wenn alle Reitertreffen der Cup-Serie so gut besucht würden, wie jetzt der Aspacherhof.

Es freut mich natürlich auch, wenn viele Zuschauer kommen, die ihre Reiter anfeuern.

Enya und Laufi_Foto von Viktoria Riegler

Ganz am Schluss des Gespräches hat mir Petra noch verraten, dass sie sich auch über weitere Veranstalter freuen würde und es diesbezüglich schon Gespräche gegeben habe. Petra: „Ich glaube, es wäre mittlerweile so weit, dass wir einen fünften Veranstaltungsort im Umkreis von Wien haben könnten. Bisher hat sich da aber noch kein weiterer Veranstalter drüber getraut.“ 

miia: Liebe Petra, danke für das Interview aus der Ferne! Ich freu mich schon auf ein Wiedersehen am Wochenende! 

ps.: Das große Beitragsbild ganz oben von einer Ehrenrunde am Aspacherhof stammt auch von Viktoria Riegler! Daaanke!

 

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