Überfällig!

Bitte um Verzeihung, lääääängst ist er überfällig, der Bericht vom zweiten Termin der oberösterreichischen Cup – Serie. Er war nämlich schon am 2. Juli. In Andorf. Das große Beitragsbild oben soll nicht in die Irre führen – es ging nicht „nur“ um Verkleidungen (obwohl ich höchsten Respekt vor solch kunstvollen Nähereien, der dazugehörigen Kreativität und Fingerfertigkeit habe!), es ging wie immer, auch bei Freizeitreiter – Treffen, um so manch sportliche Herausforderung, wenn auch, wie in diesem Fall, in höchst entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre (und auch das Reiten in einem Kostüm muss man erst mal hinkriegen). Der erste Teil der Serie war in Obertraun, ich hab euch davon erzählt. Wisst ihr noch? Wie ging es aber in Andorf weiter? Magdalena hat mir  geschrieben und meine Neugier gestillt, was mich sehr, sehr gefreut hat.

„Der Auftakt für den zweiten Teil der Isi – Serie fand bereits Samstag Abend in gemütlicher Runde beim Knackergrillen am Petersfeuer statt … wo nicht nur die Andorfer Pferdefreunde, sondern auch alle anderen Teilnehmer, die bereits angereist waren, gemütlich bei einander gesessen sind.“, so Magdalena. Und weiter: „Am Sonntag, dem eigentlichen Tag des Cupturniers, ging es dann mindestens ebenso heiß her wie beim Lagerfeuer am Vorabend. Ein buntes Pot-Pourri aus verschiedenen Bewerben verlangte den Pferden mit ihren Reiterinnen einiges ab. Das Wetter sorgte (leider) zwischendurch für Abkühlung, was aber weder den Leistungen – noch der guten Laune der Zuschauer und Teilnehmer schadete.“

miia: Also es war kühler dort. Super, kühl. Das Wort der Stunde. Ich möchte kurz einwerfen, dass mir gerade beim Schreiben dieser Zeilen sehr, sehr heiß ist. Am besten lasse ich Magdalena weiter erzählen:

„Neben den Gangpferden waren diesmal auch andere Pferderassen am Start, was auch für die Zuschauer immer wieder interessant zum Anschauen und Beobachten ist. Insgesamt zeigten die etwa 40 Teilnehmerinnen auch wirklich saubere Leistungen in den verschiedenen Bewerben. Und was besonders bemerkenswert war, wir hatten eine sehr große Bandbreite an Teilnehmerinnen. So wurde unsere älteste Teilnehmerin (Ü50) mit einem super sauberen Ritt fünfte in der Dressur (von über 20 Reiterinnen) – eine beachtliche Leistung.“

Foto by Daniel Lengauer

„Sehr erfreulich auch die starken Leistungen in den Gangbewerben,“ und weiter erzählt Magdalena:

Foto by Daniel Lengauer

„Eine Prüfung, die ich persönlich für sehr sinnvoll erachte, ist Tölt/Trab in Harmony, die bei uns auch immer ausgeschrieben ist. Ich finde es sehr aufschlussreich beim Zuschauen und halte es für eine sehr schöne und sinnvolle Prüfung, bei der wirklich schönes und korrektes Reiten gefragt ist.“

Foto by Daniel Lengauer

„Auch bei den weiteren Prüfungen, wie bei der Geschicklichkeit und bei den Kostümbewerben, auch bei den verschiedenen Rennen war Vielseitigkeit und reiterliches Können gefragt. Detail am Rande – die schnellste Obfrau des Turnier war wohl Gerti Mandl (Obfrau der Andorfer Pferdefreunde), die sich mit ihrem Pexi nur von Anna Mayer schlagen ließ und im Galopprennen fast den Bahnrekord brach 🙂 .“

Foto by Daniel Lengauer

„Insgesamt wieder ein sehr gelungenes Turnier, bei dem die Ernsthaftigkeit nicht verloren ging und schöne Leistungen gezeigt wurden, aber trotzdem wieder bei sehr angenehmer positiver Stimmung und Atmosphäre. “

miia: Danke Magdalena für deinen Bericht! Immer wieder schön zu lesen. Wie es wohl weiter geht mit dem oberösterreichischen Cup?  Am 9. September werden wir es wissen. Da geht es nämlich weiter: am Hausruckhof in Ampflwang. Bin ja schon seeehr gespannt!

Foto by Daniel Lengauer
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