Na gibt´s das? Vorgestern schreib ich noch von meinen Donauinsel – Stranderlebnissen und dann das. Dann schickt mir Carmen eine derart wundersame Geschichte von einem ganz anderen Strand, dass mir der Mund offen geblieben ist. Die Geschichte von einem riesengroßen Abenteuer mit den eigenen Islandpferden. In bella Italia. Am Strand. Einfach mal so einen Mädchentraum verwirklichen. Da wird miia mal schnell zu ohii. Our horses in Italy. Oder miii 🙂 ?
Bitte lest selbst, was Carmen mir geschrieben hat.
„Ende April ging für einige von uns ein langersehnter Mädchentraum in Erfüllung: einmal am Sandstrand und durchs Meer zu galoppieren… und wenn es dann noch mit dem eigenen Pferd ist, dann ist dieses Gefühl einfach unbeschreiblich!
Für Christina, Viki, Sandra, Anna, Dani, Vicky, Sophia, Claudia und mich ging dieser Traum endlich in Erfüllung! Unsere Pferde wurden gut betreut im LKW nach Italien gebracht. An dieser Stelle ein großes Danke an Gregor, der mit einer Engelsgeduld und viel Ruhe unsere Pferde verladen und sicher nach Italien kutschierte (natürlich auch wieder nachhause 🙂 ! )
In Brussa (zwischen Bibione und Caorle) fanden wir unser Quartier und unweit davon die Unterkunft unserer Pferde. Doris und Wolfgang von „Strandreiten Italien“ empfingen uns sehr herzlich und zeigten uns ihre wunderschöne Anlage. Die Pferde standen nachts in gut bewachten großen Boxen und tagsüber auf schönen Graskoppeln.
Dann ging‘s los … alle waren natürlich sehr aufgeregt! Wie werden die Pferde reagieren? Was sagen sie zum Meer und zum Salzwasser? Hoffentlich geht alles gut! Einige von uns ritten noch am Freitagnachmittag los. Wolfgang zeigte uns den Weg zum Meer über ein wunderschönes, riesengroßes Naturschutzgebiet (üüüüberall durfte man hier reiten). Die Spannung stieg, wir gingen durch ein kleines Wäldchen, hörten schon das Meer rauschen und die Meeresluft stieg in unsere Nase… und dann… endlich… sooo lange ersehnt, nur noch über eine kleine Sanddüne drüber… da bot sich ein fantastischer Blick auf das Meer und auf einen kilometerlangen Sandstrand! Wir waren überwältigt, Wasser stieg in manche Augen, Gänsehaut machte sich breit – wir waren endlich angekommen! Der Traum der Träume für Pferdemenschen ging in diesem Moment in Erfüllung!
Vorsichtig tasteten sich die Pferde den Wellen entgegen, manche wichen wieder zurück, wenn die Welle auf sie zukam, aber die Neugierde siegte, am Ende gingen alle zumindest bis zu den Fesseln ins Wasser. Wir erkundeten den Sandstrand und ließen die Pferde natürlich auch endlich über den Sandstrand fetzen. Einige hatten es nach der langen Anreise schon bitter nötig überschüssige Energien loszuwerden.
Was für ein aufregender erster Tag!
Am Samstag waren dann auch die Nachreisenden mit dabei. Wir ritten gemütlich zum Strand, sattelten die Pferde ab, gingen mit ihnen an der Hand ins Wasser. Vertrauen ist alles… und am Ende galoppierten wir auch IM Wasser den Strand entlang. Es entstanden wunderschöne Fotos, eines schöner als das andere! Danke hier auch an die fleißigen Nicht-Reiter, die uns immer wieder vor der Linse hatten und sich um Proviant und andere Dinge kümmerten, die wir Reiter nicht mitnehmen konnten!
Die Tage vergingen viel zu schnell … es hätte noch sooo viele Wege gegeben, die wir erkunden wollten, aber für die die Zeit leider nicht mehr reichte. Ich kann nur so viel sagen, dass ich, und ich spreche sicher für alle, sicher wieder nach Brussa reisen werde. Selten gibt es Reisen, die so unkompliziert vonstatten gehen und eine Gruppe so gut harmoniert, es war für alle etwas dabei!
Ein riesen DANKE an euch alle – es war großartig mit euch!!!“
miia: So eine Geschichte hab ich echt zum ersten Mal gehört. Was für eine Idee. Danke Carmen 🙂 ! Danke ganz herzlich auch an Sandra, die mir in einer ziemlich schlaflosen Nacht noch so viele Bilder geschickt hat 🙂 ! Und danke an die Fotografen, dass ich sie für diesen Beitrag verwenden durfte.
Was wohl meine Náma dazu sagen würde? Am Strand einfach loslaufen dürfen? Ich glaub, gerade sie würde es lieben 🙂 .