Vier Buchstaben, eine Zahl … die den Unterschied machen! Hab ich meinem lieben Vater zu verdanken, dass ich das jetzt weiß. Gut, dass hier jemand auf meine Bildung schaut 🙂 .
Mein umsichtiger Herr Papa hat nämlich einen Artikel entdeckt. Einen Artikel, in dem es um DMRT3 geht. Diese Buchstaben und Zahlen-Kombination ist richtig wichtig. Denn: Eine Gen-Mutation (eben das DMRT3 – Gen) sei dafür verantwortlich, dass unsere Islandpferde tölten können! So spannend! Das hat mein Vater gestern hier auf orf.at entdeckt und mir gleich davon erzählt. Darin steht zu lesen, dass Wissenschafter sich daran gemacht haben, eben diese Gen-Mutation DMRT3 weltweit zu suchen, um der Herkunft des Islandpferdes auf die Spur zu kommen. Stammen sie echt aus Skandinavien, wie ursprünglich gedacht?
Nein! Offensichtlich nicht! Genau diese Gen-Mutation habe man nämlich auch in England bei Proben aus dem Jahr 850 nach Christus entdeckt. Wie man das macht – echt keine Ahnung, aber die Wissenschaft kann das 🙂 . Und dann haben sie DMRT3 auch bei Proben in Island um eine ähnliche Zeit gefunden. Aber nirgendwo sonst in Skandinavien! Aaaalso! Conclusio: Es muss so gewesen sein, dass die Wikinger, als sie mal in England getöltet sind, das so super gefunden haben, dass sie die Pferde einfach mit nach Island mitgenommen haben. (Quelle: www.science.orf.at). Echt klug, die Wikinger. Hätt ich an ihrer Stelle auch gemacht.
Das ist jetzt natürlich sehr kurz zusammengefasst. Ich empfehle euch die Langversion 🙂 . Dort findet man übrigens auch einen Link zur ursprünglichen Studie der Wissenschafter. Falls jemand sein langes Wochenende mit interessanter Lektüre verbringen möchte!
Wie auch immer ihr es verbringt … ich hoffe seeehr, es geht sich auch ein Treffen mit euren DMRT3-Trägern aus 🙂 !
ps.: Der schöne Isländer am Foto heißt übrigens Laufi, die Reiterin Enya und die Fotografin Viktoria Riegler. Mei, wie schön. Was täten wir ohne DMRT3?