Nochmal nachgefragt!

Freudenschreie bis nach Semriach. Die konnte man angeblich hören, nachdem Elena eine SMS von ihrer Mama bekommen hatte, in der stand, dass ihr Traumpferd Falki nun endlich ihr gehören sollte. Fast genau auf den Tag vor einem Jahr, am 11. Februar nämlich, hab ich euch diese Geschichte erzählt. Grund genug, da mal nachzufragen? Wie geht`s denn Falki, Elena und ihrer Mama?

Elena und Falki

Elena schreibt: „Der Falki lässt mich in letzter Zeit immer öfter eifersüchtig werden, weil er sich jetzt auch prächtig mit meiner Mama versteht, die (natürlich auch glücklicherweise) viel Zeit mit ihm verbringt, wenn ich es nicht ausreichend schaffe. Letzten Sommer hatte er eine Vergiftung (anscheinend eine Spätfolge), mit der er uns auf Trab gehalten hat, die jetzt aber wieder vollkommen der Vergangenheit angehört. Ansonsten haben wir viel Spaß beim Blödsinn machen, und freuen uns auf eine hoffentlich baldige Wetterverbesserung, damit wir für unsere geplanten Wanderritte im Sommer endlich trainieren können! Ich bin auch jetzt noch wahnsinnig dankbar, dass ich ihn mein eigenes Pferd nennen darf und ich weiß, dass viele Mädels nicht so ein Glück haben.

Ehrlicherweise muss ich aber auch sagen, dass es für mich trotzdem oft nicht so einfach ist. Dinge, wie einfach in einer anderen Stadt zu studieren, generell ins Ausland zu gehen oder dergleichen zu machen sind mit einem Pferd viel schwieriger. Das war mir mit 16 noch überhaupt nicht bewusst. Was ich sagen will ist, dass es wundervoll ist ihn zu haben – aber es verlangt auch manchmal Disziplin. Man sollte sich aber trotz einiger Einschränkungen glücklich schätzen ein Pferd haben zu dürfen, inklusive der Unterstützung und vor allem dankbar dafür sein!

Danke, liebe Elena, für deine Zeilen. Du hast sicher Recht und es ist auch gut, das einmal zu erwähnen. Nach der großen Euphorie, ein Pferd bekommen zu haben, zeigt sich natürlich auch eine andere Seite. Disziplin und Verzicht stehen zumeist auf der anderen Seite der Medaille. Über viele, viele Jahre. Mein Leben lässt sich überhaupt nicht mehr vergleichen mit dem Leben, das ich vor dem Entschluss geführt habe, mir ein Pferd zu kaufen. Wie hat Friedrich Schiller so schön gesagt? Drum prüfe, wer sich ewig bindet …  

Aber da geht`s mir dann wohl so wie Elena. Geprüft und für gut befunden 🙂 .

Habt einen wunderbaren Sonntag!

 

Teilen über: