Ich finde es jedes Mal schön, Teams zu beobachten. Wie sie einander anfeuern und einander beistehen. Vielleicht – möchtet ihr sagen – bin ich eine hoffnungslose Romantikerin. Was ist mit Neid? Was ist mit Eifersucht? Was ist mit Gerede hinterm Rücken? Ich weiß nicht. Gibt es sicher. Aber gerade bei Reitertreffen á la Islandpferdeshop – Cup ist davon wenig zu spüren. Bis gar nichts. Eine besonders schöne Geschichte hab ich am letzten Wochenende beobachtet. Es war bei einer Endausscheidung in der Kinderklasse. Schon beim Aufwärmen in der Halle haben die Mädchen darüber geredet, auf welcher Hand sie das Finale denn reiten wollen. Ein kleines Mädchen, sagen wir vom Verein X, war extrem lieb. Sie hat den anderen bei der Wahl den Vortritt gelassen. Obwohl für sie definitiv die andere Hand als die gewählte besser gewesen wäre. Ihr Ergebnis beim Reiten war dann leider dementsprechend. Sie war sehr traurig. Ein anderes Mädchen (vom Verein Y), das mit ihr in diesem Bewerb geritten ist, ist dann ein bisschen später auf sie zugegangen und hat sie getröstet. Ich glaub, sie hat sich bei ihr bedankt. Da kann man schon was lernen, finde ich. Von beiden Mädchen.
Und das ist für mich Fairness und (sogar höfeübergreifender) Teamgeist. Und deshalb sei der heutige Beitrag allen fairen Teams und Freundschaften gewidmet, die ich beobachten konnte. Vor den Vorhang mit ihnen! Stellvertretend für alle 12 Teams, die beim Islandpferdeshop-Cup am Start waren, seht ihr hier ein paar sehr glückliche und zufriedene Gemeinschaften.