Ich mach gern Yoga. Jeden Dienstag ganz in der Früh in der aufgehenden Sonne im Park vor meiner Wohnungstür. Ich gehe für mein Leben gern wandern. Ich mag die Natur, die Luft und die sanfte Bewegung (wenn man nicht grad mal über einen Stein stolpert). Ich bin also durchaus ein Fan vom vielstrapazierten „finde deine Mitte“, „sei gelassen im Alltag trotz explodierendem Terminkalender“, „stopf deinen Stress in den Kühlschrank“, „wenn du es eilig hast, gehe langsam“ etcetera pp. Dem kann ich schon was abgewinnen – der Alltag hat sowieso mehr als genug Tücken.
Wenn die Mitte schon im Alltag so schwer zu finden ist … um wieviel wichtiger wäre sie am Rücken meines Pferdes? Ich hab schon oft die Worte „Centered Riding ®“ gehört. Gelesen. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz genau, worum es dabei geht. Roswitha Schreiber-Jetzinger beschreibt es so: „Centered Riding ® macht Reiten fühl- und erklärbar. Geschmeidigkeit, Stabilität und klarere Hilfen werden gefordert und gefördert. Man lernt, seinem Körper zu helfen, das zu tun, was notwendig ist, um besser zu reiten.“ Es geht um „Sanfte Augen, Richtige Atmung, Zentrieren, Balance und Erden“. Das klingt schön. Friedlich, sanft und ruhig. Und dennoch klar und bestimmt. Wie eine Wanderung. Wie Yoga im Sonnenaufgang. Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege. Und genau deshalb gehe ich mal zuschauen. Am 8. und 9. Oktober findet nämlich am Forsthof bei Hestafolk ein Seminar zu genau diesem Thema statt. „Centered riding ® – open clinic“. Ich hör da mal ein bisschen (aktiv) zu. Interessiert mich einfach dieses Thema. Von wegen Fuchur und ich … 🙂
Alle Infos dazu findet ihr hier. Es gibt noch ein paar Plätze und der Anmeldeschluss ist am 25. September (hab extra nochmal bei Michi Adalsteinsson nachgefragt)!
Würde mich freuen, euch zu treffen! Und jetzt pack ich geschwind meine Koffer. Ich fahr ein bisschen wandern und hoffe auf traumhaftes Wetter 🙂 !