Jaaaaaaaaaa! Daran erinnere ich mich noch gut. Das war gleich nach Weihnachten, Anfang Jänner 2016. Mein erster (und bisher leider einziger) miia-Besuch in Kärnten. Es war richtig kalt und supernett. Da fällt mir ein … da muss ich wieder mal hin! Aber lest selbst, was ich damals in Kärnten gesehen hab 🙂 !
Ich bin sehr gern in Kärnten. Quasi Zweitwohnsitz. Ich liebe die Landschaft, die Seen und die Berge. Was liegt also näher, mich dort auch auf die Suche nach Islandpferden zu begeben? Also schau ich mal auf der OEIV-Seite, was es da so alles gibt und finde den Islandpferdehof Köck in Feldkirchen. Gleich nehme ich Kontakt mit Birgit Tillian-Köck auf, der Besitzerin und Betreiberin des Islandpferdehofes und frage sie, ob ich in meinem Urlaub mal vorbeikommen darf. Nur kurz. Mal zum Schauen 🙂
Nachdem sie einverstanden war, bin ich heute mit Leonie dorthin gefahren.
Der Weg ist ziemlich steil und kurvig und darüber hinaus liegt auch noch Schnee. Eine kleine Challenge für mich … „Runter kommen alle wieder“, verspricht mir lachend Birgit, die ich gleich mit dem Hufschmied und ein paar Islandpferden antreffe. Es liegt viel Schnee und ist kalt. Die Sonne schafft es hie und da ein paar Mal durch die Wolkendecke zu blinzeln.
52 Isländer leben zur Zeit am Islandpferdehof Köck. Nur wenige davon sind Einstellpferde, die meisten gehen im Schulbetrieb. Es gibt auch viele junge Pferde darunter, die alle von Birgit selbst eingeritten werden (zur Zeit hilft allerdings Katharina, eine junge Reiterin, von der ich euch auch noch erzählen werde, beim Einreiten einer Jungstute mit). Auch den Reitunterricht schupft Birgit allein, nur im Sommer gibt es noch eine Reitlehrerin, die mithilft. Zu dieser Zeit ist nämlich ganz schön viel Betrieb, es gibt viele, die die wunderschöne Landschaft um Feldkirchen auf dem Rücken der braven Islandpferde erkunden wollen. Für den Reitunterricht steht neben dem tollen Ausreitgelände eine große Halle zur Verfügung, auch eine Ovalbahn gibt es. „Die wird aber mehr von den Einstellern genützt“, erzählt Birgit, die übrigens in Kürze zum dritten Mal Mutter wird. Und ganz nebenbei erzählt sie, dass sie viele Male 5-fache Kärntner Landesmeisterin geworden ist. Wie oft, kann sie gar nicht mehr genau sagen. Kompliment!
Ich darf mit ihr die große Herde besuchen und sie kann mir zu vielen Isländern eine Geschichte erzählen. Leonie hilft gleich ein bisschen mit beim „Pferde-zum-Hufschmied-Bringen“. In der Herde leben auch 2 winzig kleine Shetland-Ponys und ein Esel. „Eines der Shetlandponys kann alle Zirkuslektionen, die man sich nur vorstellen kann“, erzählt Birgit. Ihre Tochter hat das Pony zum 2. Geburtstag bekommen, da waren die beiden noch gleich groß 🙂
Wirklich schön ist es da oben. Ein echtes Ferien- und Reitparadies. Ich denke, ich komm im Sommer wieder mal vorbei 🙂 !
Während ich mich so umschaue, beobachte ich kurz einen bildschönen Apfelschimmel mit einem jungen Mädchen. Sie üben gerade ein paar Zirkuslektionen. Wunderschön sind die beiden anzusehen … nämlich hier!