Ich war heute am Vormittag natürlich meine Pferde besuchen … Betonung liegt auf „Besuchen“, weil für`s Reiten waren die 34 Grad, die mein Autothermometer angezeigt hat, wirklich zu heiß. Da denkt man sich, wie fein sich doch für uns Menschen eine erfrischende Dusche anfühlt. Wenn kühles Wasser die Haut berührt … ein tolles Sommergefühl. Hat was von Badeurlaub und Segeltörn zugleich. Ich merke, ich bin offensichtlich urlaubsreif 🙂 .
Tut man aber seinen Pferden etwas Gutes damit? Empfinden sie es als genauso angenehm? Und wie macht man es richtig? Fragen über Fragen … die ich einfach schnell mal Kathi Hopf stelle, einer Tierärztin mit viel Verständnis für und Wissen über Isländer, die außerdem zusätzlich noch Tierosteopathin ist und ziemliche Zaubergriffe drauf hat. Aber das ist eine andere Geschichte … 🙂 !
Ich schweife ab, mein Güte, so viele Dinge gibt es zu erzählen. Heute ist aber die Dusche dran. Also. Wie macht man es richtig?
Kathi Hopf: „Ich denke, dass sich bei diesen Temperaturen jedes Pferd freut, wenn man es duscht, außer natürlich es ist wasserscheu. Am Besten man beginnt unten an den Extremitäten und geht dann mit dem Wasserstrahl langsam immer höher. Bei alten Pferden und Pferden mit Herzproblemen würde ich sogar bei dem dem Herzen am entferntesten Bein beginnen, also rechts hinten. Nach der Dusche überschüssiges Wasser aus dem Fell abziehen und das Pferd im Schatten trocknen lassen. Ob man das nach dem Reiten macht oder einfach nur als Verwöhn-Wellness-Programm ist egal. Wobei ich persönlich finde, bei diesen Temperaturen kann man ab 9h Früh eigentlich eh nicht mehr reiten. Es ist dann einfach zu heiß.“
Danke Kathi! Also war mein Gefühl richtig. Bei dieser Hitze geht man duschen. Óþreyja und Náma haben`s riiiiiiiichtig genossen 🙂 . Ähhh … und ich geh jetzt baden. Schönen Samstag euch allen!