Ich weiß nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Wien machen die 14-jährigen in Gymnasien ein paar berufspraktische Tage. Sollen ja auch mal in die Arbeitswelt eintauchen. Kurz mal weg von den Büchern, rein ins Leben von Büros und Geschäften.
So auch Flo F. Nur anders als die anderen hat sie sich keine Versicherung, Volkshochschule oder Mamas Kanzlei gecheckt, sondern einen Islandpferdehof. Das nenn ich mal Abwechslung. Echt. Statt 6 Stunden in der Schule zu sitzen, wurde ausgemistet, gefüttert, geritten und gekehrt. Dass das mitunter anstrengend sein kann, glaub ich. Vor allem im Winter. Bei schlechtem Wetter. Habe einen kurzen Tätigkeitsbericht erbeten. Da war von viiiiiel Ausmisten die Rede, Boxen, Offenställe, Essen für die Pferde vorbereiten und in die Boxen schleppen, reiten und trainieren (aaaaber es gab auch ganz klitzekleine Verschnaufpausen mit einer Katze am Bauch in den ersten Strahlen der Frühlingssonne 🙂 ) Dienstbeginn seeeeehr früh, Dienstende 16h. Nicht ohne. Aber für Schülerinnen echt mal was anderes, oder?
Würd ich auch gern mal ausprobieren. Ob ich meinen Chef fragen soll? 🙂